TSV Steinhaldenfeld - 2020 | Vereinsnachrichten Nr. 67

12 Von der Couch an den Start –Wir bringen Menschen in Bewegung Auch in der aktuellen Saison 2019/2020 wa- ren wir bei den Junioren wieder in allen Al- tersklassen mit mindestens einer Mannschaft vertreten. Von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Weiterführung des Ju- gendfußballs beim TSV Steinhaldenfeld ist das große Engagement unserer Trainer, die nicht selten mehr als ein Amt übernehmen. Im Mädchen-Fußball konnten wir unser An- gebot sogar ausbauen, nachdem Nicole Spa- taro und Heiko Hanselmann die Mädchen der Jahrgänge 2007 und jünger als eigene D-Mädchen Gruppe übernahmen. Die B- und C-Mädchen werden weiterhin von Christian Zwior trainiert. Im Juniorenbereich verantwortet Klaus Peter Bambini und F1, Patrick Siefer und Alexander Heyder die F2 und die F3, Manuel Herrling und Marcel Kirschke die E-Jugend, Dimitrios Katsikoudis und Thorsten Sauder die D2. In der C-Jugend haben wir einen großen Ka- der und folgerichtig mit Uwe Dürr, Oliver Philipp, Cornelius Reisch, Mathis Dürr für die Torspieler sowie den beiden Kollegen von der SKG Max-Eyth-See, Volker Hermanutz und Christian Lantzinger, auch einen großen Trainerstab. In der B-Jugend sind drei Trainer, Uwe Altrieth, der auch noch als Platzwart tä- tig ist, Ersin Celebi, der auch den Einkauf der gesamten Trainingsbekleidung koordiniert, und unser Jugendleiter Christian Saumweber, für mehr als 30 Spieler eher knapp bemes- sen. Deshalb wird das B-Jugend-Trainerteam mindestens einmal pro Woche von unserer Torspieler-Trainerin Gabi Fengler unterstützt, die auch in der A-Jugend mitwirkt. In letzte- rer schließlich sind Kiriachos Macrovassilis und Markus Matt, der auch Jugendleiter ist, Fußballjugend Spaß versus Ergebnis FUSSBALL gemeinsam mit Martin Blattner, seinerseits Jugendleiter bei der SKG Max-Eyth-See, und Torsten Streibig, Abteilungsleiter bei der SKG Max-Eyth-See, am Start. Wenn man also alle Namen zusammenzählt kommen wir auf zwei Trainerinnen und 17 Trainer nur vom TSV Steinhaldenfeld. Darüber hinaus bringen sich Tanja Corne- lius als Kassiererin, Antonino Gianetto als Schriftführer, Heike Matt als Einkäuferin für Trainingsequipment sowie Petra Peter als Turniereinkäuferin ein. Im Vergleich mit vie- len anderen Vereinen sind wir damit erst einmal gut aufgestellt. Allerdings zeigt die Aufzählung aller Trainerinnen und Trainer eben auch, dass viele mehr als nur ein Amt übernehmen, damit der Laden läuft. Hinzu kommt – bedingt durch knappe Platzkapazi- täten – die Notwendigkeit insbesondere im Bereich des Kinderfußballs teilweise bereits ab 16:30 Uhr Training anzubieten, was oft nicht kompatibel mit der Berufstätigkeit ist. Und dann ist natürlich noch der insgesamt anfallende Zeitaufwand zu nennen, der für einen Jugendtrainer typischerweise bei 200 - 300 Stunden pro Jahr liegt – genauso 100% ehrenamtlich wie die Tätigkeit unserer Funk- tionärInnen versteht sich. Vor demHintergrund, dass die Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement in unserer Ge- sellschaft immer weiter zurückgeht, möchte die Jugendleitung ein ganz dickes Kompli- ment an alle unsere Trainerinnen, Trainer und FunktionärInnen aussprechen. Ihr seid diejenigen, die es – ohne Erwartung irgend- einer Art von Gegenleistung – ermöglicht, für einen relativ geringen Vereinsbeitrag den Kindern und Jugendlichen aus Steinhalden- feld, Neugereut und Hofen wohnortnah ein Fußballtraining anzubieten. Es macht Spaß, ihnen zuzuschauen, sie auf dem Platz zu er- leben und zu sehen, wie viel Herzblut sie in ihr Amt investieren. Besonders die Aufgabe des Jugendtrainers ist dabei in den letzten Jahren nicht einfacher geworden. Die Band- breite an Wünschen und Anforderungen ist gestiegen. Ganz banal wäre hier zunächst der erhöhte “Verwaltungsaufwand“ zu nen- nen – angefangen beim Datenschutz, über Schulungen zu Themen, um die sich früher kein Mensch gekümmert hat, hin zur Erstel- lung von Spielberichten auf elektronischem Weg und der Beachtung einer Vielzahl von den Spielbetrieb betreffenden Regeln, deren Umfang von Jahr zu Jahr größer wird. Die Anforderungen sind aber auch seitens mancher Spieler und deren Eltern gewach- sen. Die Zahl der Eltern, die gefühlt in ihrem Kind einen zukünftigen Profi sehen, ist im Steigen begriffen. Jeder Trainer und jeder Verein muss sich diesbezüglich einem Wett- bewerb um die knapper werdende Zahl fußballspielender Kinder und Jugendlicher stellen, denn wenn wir als Trainer oder Verein nicht “gut genug“, nicht “erfolgreich genug“ sind, dann wird eben gewechselt. Wir spre- chen hierbei nicht von Wechseln in Nach- wuchsleistungszentren der Profivereine, mit denen wir uns selbstverständlich nicht ver- gleichen können, sondern von Wechseln zu Vereinen, die in der betreffenden Altersklasse eine oder zwei Ligen höher spielen oder ein- fach nur aktuell eine stärkere Mannschaft ha- ben. Identifikation mit dem Verein, Vereins- treue, um gemeinsam etwas aufzubauen, scheinen für manche Relikte aus der Vergan- genheit zu sein. Die Bedeutung eines aus

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